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Zuerstmal möchte ich anmerken, daß es mir sehr schwer fällt, mich zu entscheiden welche Informationen über mich ich hier im Internet einstellen will. Schließlich kann das hier ja -zumindest theoretisch- jeder lesen. Da die meisten Dinge über mich keinen etwas angehen, werde ich hier auch nur ganz triviale Banalitäten schreiben über meine Lebensmaxime, meine Einstellung zu gewissen Dingen und meine intimen Daten.

Also hier nun ein paar Fakten über mich:

Ich bin im Mai 1971 auf diese Welt gekommen, bin also schon... naja... lassen wir das. Jeder ist eh so jung oder so alt, wie er sich fühlt. Also Liebe Kinder, die ihr noch nie eine D-Mark in den Händen gehalten habt, die ihr nicht wisst daß TWIX mal Raider hieß, die ihr keine Ahnung habt, was eine Schallplatte, eine Musikkassette oder eine 5.25er Computerdiskette ist, die ihr nicht wisst wie es ist ohne Mobiltelefon aufzuwachsen, mit Eltern die einem soweit vertrauen, daß man am Abend wieder von seinen Freunden nach Hause kommt usw...

Liebe Kinder, die ihr das alles nie erlebt habt, gerne können wir uns unterhalten, ich kann euch vielleicht auch ein paar Tips geben, was das Leben noch so für Überraschungen bereithält, aber bitte... BITTE... baggert mich nicht an auf einer Ebene, die sich zweifelsfrei unter der Gürtellinie abspielt. Da kann ich echt nix mit anfangen und es ist mir auch eher unangenehm, als daß ich mich dadurch geschmeichelt fühle.

Gerade seit ich mich bei FREGGERS.DE angemeldet habe, kommt das öfters vor, daß mich 12jährige (!!!) Mädels fragen, ob ich sie süß finde oder ob ich mit ihnen gehen will.

Dazu ein ganz klares NEIN!!! von mir.

FREGGERS ist einfach nur ein echt gut gemachtes Programm, was richtig Spaß macht und mir Freude bereitet. Abgesehen davon kann man sich da auch gepflegt mit Leuten in meinem Alter unterhalten.

Damit wären wir schon beim nächsten Fakt über mich. Was mir Freude macht:

Zunächst mal liebe ich gute Musik. Das ist -meinem Alter entsprechend- Hardrock bis Heavy Metal, alles zwischen AC/DC und ZZ-Top, Irish Folk, Mittelalter-Rock (Schandmaul, Tanzwut...), und natürlich Musik, die sich dadurch auszeichnet, daß sie einen verständlichen Text und eine angenehme Melodie hat, sowas wie die Dire Straits, OMD oder Peter Gabriel.

Was musikalisch bei mir einen Fluchtreflex auslöst, ist Jazz, HipHop, Techno und dieser furchtbar aggressive Sprechgesang von Typen, die einfach zu einem voll aufgedrehten Bass-Rhytmus ihre Hass-Tiraden ins Mikrofon schimpfen. Von sowas kriegt man doch Ohrenkrebs!

Naja, ich wollte ja schreiben, was mir Freude macht und da gibt es eine Sache, die mir (fast) immer ein lächeln ins Gesicht zaubert. Es geht um guten (ich meine qualitativ guten) frisch gemachten Kaffee. Schon das öffnen der Tüte vom frisch im Kaffee-Laden gemahlenen Kaffee ist eine Offenbarung für alle Sinne. Dann dieses wundervolle Geräusch der Kaffeemaschine und schließlich der unverfälschte Genuß einer Tasse schwarzen Kaffees ohne Zucker oder Milch. So stelle ich mir das Paradies vor. Ich werde auch nie wieder am Kaffee sparen. Das ist es echt nicht wert, genau wie beim Bier und beim Schnaps. Womit wir auf elegentem Wege bei der Sauferei angekommen wären. Da ist mein Motto auch ein recht einfaches: Lieber eine Kiste gutes (vorzugsweise fränkisches) Bier für 20 Euro, als eine Flasche Wein (egal von wo) für 200 Euro. Mir schmeckt Bier einfach besser, solange es sich nicht um irgendein langweiliges Kaufhaus-Bier handelt oder -noch schlimmer- ein Billigbier aus der Plastikflasche. Wer sowas säuft, der schubst auch alte Omas vom Nachttopf.

Kurz gesprochen (oder besser kurz geschrieben) habe ich es aufgegeben, mein Leben NUR so preiswert wie möglich zu gestalten. Vielmehr halte ich es für wichtig, auch etwas in die Lebensqualität zu investieren. Da hat man auf längere Sicht mehr davon.

Beim Stichwort Lebensqualität fällt mir dann auch gleich meine Freizeitgestaltung und mein Job ein, der mir ja letztendlich mein Leben finanziert. Zu meinem Job möchte ich hier aber nicht so viel erzählen. Es sei nur erwähnt, daß ich ihn gerne mache und dabei noch nicht mal schlecht verdiene. In meiner Freizeit ist es eine der schönsten Begebenheiten, wenn ich in meine Wohnung komme, hinter mir die Tür zumache und die Stille in meinem trauten Heim genießen kann. Da ist nämlich niemand, der (bzw. die) nervt, Stress macht oder mir sonstwie auf den Geist geht. Einer der größten Vorzüge daran Single zu sein. Aber dazu komme ich später noch, widmen wir uns erst noch etwas meiner Freizeitgestaltung. Ich fahre leidenschaftlich gerne Auto und Motorrad. Wobei ich das Motorrad momentan gegen einen Jeep eingetauscht habe, mit dem ich mich auch mal einen ganzen Sonntag im Gelände austobe. Dies zumeist in Frankreich auf einem abgesperrten "Männerspielplatz" in Bining oder in Eisenberg (Pfalz), wenn der dortige Offroad-Club drei bis viermal im Jahr ein offenes Training veranstaltet, wo jeder mitmachen kann. Vielleicht kommt aber in absehbarer Zeit auch wieder ein Motorrad ins Haus. Kommt ganz darauf an, wozu ich gerade Lust und Laune habe. Was den Urlaub angeht, so ist als nächstes vermutlich eine Rundreise durch Irland dran. Da wollte ich schon immer mal hin und mit dem eigenen Wohnwagen ist das auch kein Problem. Dann irgendwann mal noch Finnland und Island. Spanien steht auch mal wieder auf der Liste der zu bereisenden Länder. Ich hab noch nie so klares Meerwasser gesehen, wie am Strand vom Mittelmeer bei Guardamar (nähe Alicante). Echt geil dort und nicht so überlaufen, wie die turistischen Hochburgen wie z.B. Llorret de Mar oder gar Mallorca. Da ziehts mich überhaupt nicht hin. In der "kleinen" Freizeit, also nach Feierabend oder am Wochenende finde ich es toll, mir mit nem lecker Bierchen auf dem Balkon den Sonnenuntergang anzusehen oder mit den Kumpels und Freunden was zu unternehmen. So zum Beispiel der alljährliche Ausflug ins Frankenland, um sich mal ein Wochenende lang kräftigst mit dem besten Bier der Welt abzufüllen. Nun mag vielleicht der Eindruck entstehen, ich wäre vollends dem Suff verfallen, aber weit gefehlt. Da ich in meiner Jugend die eine oder andere Alkoholbedingte Verfehlung begangen habe und damals auch mein Führerschein einen längeren Urlaub an der Ostsee gemacht hat, habe ich gelernt meinem Suff unter Kontrolle zu halten. Außerdem wird nur noch entweder gesoffen oder Auto gefahren. Da ist die Bahn oder im Ernstfall auch ein Taxi die bessere Wahl.

So, was macht mir noch Freude? Ein paar Kleinigkeiten vielleicht, die bei den meisten Leuten wohl für Wohlbehagen sorgen, wie zum Beispiel das aufstehen ohne daß ein Wecker klingelt oder ein kurzweiliger und lustiger Film. Da am liebsten Action-Kommödien, Sci-Fi oder ein gepflegter Horrorfilm, wo verweste Leichen aus ihren Gräbern kriechen um den Lebenden das Gehirn auszulutschen. Da gibts schon so manches filmisches Meisterwerk, was mich durchaus fasziniert hat.

Es gibt aber auch Dinge, die mir zwar Freude bereiten, die aber kaum jemand nachvollziehen kann. So zum Beispiel das Geräusch wenn ein Auto über Kies fährt oder von einer Kerze flackernde Schatten an der Wand oder Gewitter. Naja, wir haben doch alle irgendwelche Macken, die kein anderer nachvollziehen kann. Muß man halt damit leben. Ich hab da kein Problem damit.

Aber hier noch ein paar Dinge, mit denen ich ein Problem habe und die mich nerven:

Da wäre beispielsweise die Tatsache, daß sehr viele Leute beim Autofahren derart viele andere Sachen machen, daß es immerwieder vorkommt, daß Leute an einer grünen Ampel einfach stehenbleiben. Wenn man dann mal in deren Auto schaut, dann hat der Fahrer die Zigarette, einen Becher Kaffee in der Hand, telefoniert, notiert sich was und programmiert dabei noch das Navi. Ist schon irre, was man auf den Straßen so alles zu sehen kriegt. Da ich eine ganze Zeit lang LKW und Transporter gefahren bin und schon weit über eine Million Kilometer auf den Straßen Europas zurückgelegt habe, habe ich da schon wirklich haarsträubende Sachen erlebt. Aber auch in anderen Bereichen als im Auto geht mir leider immer öfter das Verhalten meiner Mitmenschen ziemlich auf den Geist. Ich mußte feststellen, daß sich da immer mehr eine Mentalität der stumpfsinnigen Dummheit und von ausgeprägtem Egoismus etabliert. Meine Mutter wohnt gleich neben einem Schulzentrum. Das war in meiner Kindheit und Jugend recht praktisch, aber wenn ich mittlerweile bei ihr zu Besuch bin und die heutige Jugend auf dem Schulweg sehe, weiß ich gleich wieder, warum ich keine eigenen Kinder will. Es ist wohl generationsbedingt, daß Kinder und Jugendliche gegen ihre Eltern rebellieren und dies die Eltern, die ja auch mal jung waren und den gleichen Stress mit ihren Eltern hatten absolut nicht verstehen können. Mir persönlich kommt es allerdings so vor, als ob es heutezutage das Maß aller Dinge ist, wenn sich ein Jugendlicher darstellt, als wäre er das dümmste Stück Fleisch, was auf Erden wandelt. Das fängt bei den Klamotten an (die Hosen, wo der Schritt in den Knien und der Gürtel nur über dem halben Arsch hängt) und endet bei der Mir-doch-Egal-Einstellung. Aber auch die älteren Leute werden leider immer egoistischer und unverschämter im Umgang mit ihren Mitmenschen. Das kriege ich in meinem Job leider immerwieder gezeigt. Naja, da muß man wohl leider damit leben.

Aber genug gejammert. Widmen wir uns lieber wieder den positiven Dingen in meinem Leben.

Wie ich bereits erwähnte bin ich Single und damit eigentlich recht glücklich. Das liegt zum einen daran, daß ich es als sehr unangenehm empfinde, andere Menschen anzufassen und erst recht, von anderen selbst angefasst zu werden. Zum anderen macht eine Beziehung für mich keinerlei Sinn, da ich nicht den Wunsch hege, mich zu reproduzieren. Für die meisten meiner Mitmenschen mag dieser Lebensweg vermutlich sehr befremdlich sein, aber es ist nunmal mein Lebensweg, den ich für mich gewählt habe. Der verzweifelten Partnersuche der meisten Menschen kann ich einfach nichts abgewinnen. Da wird Himmel und Hölle in Bewegung versetzt, um einen Partner bzw. eine Partnerin zu finden, da wird geheiratet nur um sich ein paar Jahre später wieder scheiden zu lassen, da wird Fremdgegangen, sich gegenseitig verprügelt, gestalkt oder gar umgebracht. Das dürft ihr –meine lieben Mitmenschen- von mir aus gerne alles miteinander machen, aber lasst mich da bitte raus.

Ich fühle mich auf meinem Logenplatz extrem wohl, wenn ich der Menschheit bei ihrem chaotischen Weg in den Untergang zusehe. Versteht mich nicht falsch, ich wünsche der Menschheit nicht den Untergang, noch unternehme ich irgendwas um diesen herbeizuführen. Nur werde ich eben auch nichts mehr tun, um der Menschheit irgendeinen Gefallen zu erweisen. Mein „Pflichtprogramm“ ist gelaufen und jeder weitere Tag in meinem Leben ist ein Geschenk, welches ich nur noch genieße. Trotzdem handle ich nicht gegen mein Gewissen und gegen meine Lebensmaxime. So habe ich z.B. im Jahr 2000 beschlossen, daß ich kein Fleisch mehr esse, da mir der Umgang der Menschen mit anderen Lebewesen zuwider ist und ich dies nicht länger unterstützen möchte. 2005 habe ich mich knallhart von einigen sogenannten „Freunden“ losgesagt, weil ich festgestellt habe, daß sie mir mehr schaden als nutzen. Lieber eine Handvoll guter Freunde, auf die man sich in jeder Lebenslage verlassen kann, als viele –nennen wir sie mal- „Bekannte“, die dich nur brauchen, wenn sie was haben wollen. So ein Befreiungsschlag tut richtig gut.

So, nun liegt es an Dir, lieber Leser / liebe Leserin, ob Du aus meiner Lebensphilosophie etwas positives für Dich herausziehen kannst oder ob Du mich für einen kompletten Spinner hältst. Falls Du irgendwelche Fragen hast, darfst Du mir gerne eine eMail schreiben. Aber versuch bitte nicht, mich von irgendwas zu überzeugen. Denn das schaffst Du sowieso nicht. Was mich gleich zu einem weiteren meiner Lebensmaxime bringt. Ich habe es mir abgewöhnt, etwas einfach so zu glauben, nur weil es mir irgendwer erzählt. Auf diese Weise werden lediglich Gerüchte in die Welt gesetzt, die letzten Endes mehr schaden als nützen. Auch finde ich es immerwieder lustig, wenn Leute mich von irgendeinem Stuss überzeugen wollen und dann von der Begebenheit, daß ich nicht mehr dagegen argumentiere ableiten, daß sie mich von ihrer Sicht der Dinge überzeugt haben. Also, wenn ich in solch einem Gespräch plötzlich merkbar ruhig werde, dann bedeutet das nur, daß ich keine Lust mehr am diskutieren habe und daß es mir letztlich völlig egal ist, ob mein Gegenüber einem Irrtum unterliegt oder nicht. In der Regel sind es auch diese Menschen, die es erst garnicht in meinem Freundeskreis schaffen bzw. diesen sofort wieder verlassen.